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Die Vorbereitung zur Erstkommunion und zur Erstbeichte beginnt im 3. Schuljahr, dazu werden die Eltern schriftlich informiert. Am 1. Infoabend wird ihr Kind für die Erstbeicht- und Erstkommunionvorbereitung schriftlich und verbindlich angemeldet. Es wird dann auch bekannt gegeben in welcher Gruppe und zu welchem Termin Ihr Kind zur ersten Heiligen Kommunion gehen wird. Sie erhalten einen Terminplan. Ebenso werden Eltern gesucht, die in diesen Gruppen mitarbeiten möchten.
Für die Eltern gibt es im Laufe des Jahres 3 Elternabende, wo wichtige Fragen des Glaubens, der Kirche und die Organisation angesprochen werden.
Die Vorbereitung der Kinder geschieht, neben der religiösen Erziehung in der Familie an besonderen an Aktionstagen. Am 1. Aktionstag im November beginnt die Vorbereitung der Kinder. Es treffen sich zum ersten Mal die Großgruppen. An diesem Tag werden die Kinder mit vielfältigen Aktionen einen schönen Tag der Gemeinschaft erleben. Am darauffolgenden Sonntag findet ein Familiengottesdienst statt, indem sich die Erstkommunionkinder der Pfarrgemeinde vorstellen. Diese Aktionstage werden von Sandra Brinkmann, Pastor Rösner und Eltern vorbereitet . Bestandteil der Vorbereitung ist Vermittlung wesentlicher Inhalte des katholischen Glaubens, Kennenlernen der Sakramente Beichte und Eucharistie, der Ablauf des Gottesdienstes und die Bedeutung der Fest- und Feiertage.
In der Vorbereitungszeit finden nochmals zwei Elternabende statt. Der erste Abend beinhaltet das Thema „Bußsakrament", der zweite Abend das Thema „Eucharistie" und organisatorische Punkte.
Mit der Erstkommunionvorbereitung ist auch die Vorbereitung zur ersten heiligen Beichte verbunden. Diese geschieht im Wesentlichen in Kontaktstunden, die Pastor A. Rösner in der Schule hält. Das Sakrament der Beichte soll für alle ein Festtag sein. Die Kinder werden in der Kirche meditativ auf ihre erste Beichte eingestimmt. Wenn alle Kinder der Gruppe gebeichtet haben, geht es ins Pfarrheim, um dort dieses besondere Ereignis mit dem Beichtfest zu feiern.
Die Hl. Erstkommunion findet dann am Sonntag vor und am Sonntag nach Christi Himmelfahrt statt. Die Katechese für Erstkommunion und Erstbeichte wird von Pfarrer Andreas Rösner und Sandra Brinkmann geleitet.
Vor einigen Jahr(zehnt)en noch war der "Weiße Sonntag", eine Woche nach Ostern, der "klassische" Termin für den erstmaligen Empfang der Kommunion im Leben eines Kindes. Inzwischen wählen viele Pfarrgemeinden den Feiertag Christi Himmelfahrt oder die Sonntage der Osterzeit davor und danach.
Die Erstkommunion eines Kindes im Grundschulalter ist ein wichtiger Schritt des Hineinwachsens in die Kirche und wird deshalb auch (wie Taufe und Firmung) als "Initiationssakrament" bezeichnet, also als Sakrament der Christwerdung.
Früher galten Vorbereitung und Hinführung zur Erstkommunion vor allem als Sache der Eltern. Anfang dieses Jahrhunderts war es besonders Papst Pius X., der die Wertschätzung der Eucharistie und auch der "rechtzeitigen" Hinführung der Kinder zur Kommunion förderte.
"Statistisch ist derzeit in Deutschland von 250.000 Erstkommunionkindern pro Jahr auszugehen. Wenn man die dazugehörigen Eltern einrechnet, kommen wir auf weit über eine halbe Million von Menschen, die jährlich katechetisch kompetent auf die Erstkommunion hin begleitet und unterstützt werden sollten", erläutert der Professor für Religionspädagogik in Tübingen, Albert Biesinger.
Heute werden die Kommunionkinder zumeist in kleinen Gruppen auf den Empfang des Sakraments vorbereitet, allerdings entwickeln sich zunehmend auch andere Formen, die verstärkt die Eltern in den Blick der Katechese nehmen. Stärker als früher wird auch deutlich, dass die Erstkommunion keine Privatangelegenheit ist, sondern Fest und Feier der ganzen Gemeinde.
Wichtig bleibt der Zusammenhang mit Ostern und mit der Taufe - sichtbar an den Texten und Liedern der Liturgie, den weißen Kleidern und den Kerzen der Erstkommunikanten.
Text: Norbert Göckener, kampanile
Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben
Jesus hat vor seinem Leiden und Sterben mit seinen Jüngern ein letztes Mahl gehalten. Er hat dabei Brot und Wein genommen und es seinen Jüngern gereicht mit den Worten: "Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut." Dann hat er hinzugefügt: "Tut dies zu meinem Gedächtnis." ►
Kommunion ist die Bezeichnung für den Empfang des Abendmahls. In der frühen Kirche nahmen bei der Eucharistie alle sowohl Brot als auch Wein, unter denen Jesus Christus nach eigenen Worten zugegen ist. ►
Welches Bild wird in Ihnen wach, wenn Sie das Wort Kommunion hören? Viele werden sich sofort an ihre "Erstkommunion" erinnern, an Mädchen in weißen Kleidern mit Kränzchen auf dem Kopf, Jungs in dunklen Anzügen und alle mit einer schön gestalteten Kerze in der Hand. ►
Theologen sagen, Jesus Christus sei in seinem Wort, seinen Handlungen und seiner Person das Ur-Sakrament der Menschenliebe Gottes. ►